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Così fan tutte

Eine Geschichte
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bennett, Alan
Verfasserangabe: Alan Bennett
Medienkennzeichen: SL
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Wagenbach
Mediengruppe: Schöne Literatur
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Inhalt

Aus d. Engl.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bennett, Alan
Verfasserangabe: Alan Bennett
Medienkennzeichen: SL
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Wagenbach
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Systematik: Suche nach dieser Systematik SL
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Roman
ISBN: 978-3-8031-1213-2
2. ISBN: 3-8031-1213-3
Beschreibung: 6, 110 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: In Alan Bennetts Geschichte «Così fan tutte», die man in kürzerer Zeit liest, als eine Aufführung von Mozarts komischer Oper beansprucht. Mr. und Mrs. Ransome, die Versuchskaninchen des britischen Satirikers, wohnen zunächst im Covent Garden – in einer Sitzreihe direkt hinter dem Innenminister – einer Aufführung von Mozarts «Così» bei und finden anschliessend ihre Wohnung vollständig ausgeräumt vor. Es ist buchstäblich nichts zurückgeblieben, keine Klobürste, kein Teebeutel, keine Stereoanlage und auch nicht die Sammlung von «Così»-Aufnahmen, an denen sich Mr. Ransome Abend für Abend berauscht, ohne doch allzu viel damit anfangen zu können. Eigentlich verstehen beide nicht, worum es in dem Stück geht – und dementsprechend leise, wie ein ferner Widerhall, sucht sich die Frivolität von da Ponte und Mozart einen Zugang zum Leben dieses kinderlosen und in Gewohnheiten erstickten Ehepaares. Das beginnt mit der Art, wie die beiden mit dieser Unannehmlichkeit umgehen. Er, als Gentleman auf verlorenem Posten, korrigiert als Erstes den schlampigen Sprachgebrauch seiner Gattin, die das Ganze als einen «Überfall» bezeichnet. Sie hingegen arrangiert sich zaghaft mit der Aussicht auf ein «abgespecktes Leben», ohne all die Dinge, die seit Jahren herumgestanden haben, damit man Gäste bewirten konnte, die doch nie gekommen sind. Sie kauft nun beim Koreaner um die Ecke, stellt im Drogeriemarkt fest, dass es mittlerweile Besseres als die von ihr verwendeten Damenbinden gibt, und lernt von den Nachmittags-Talkshows im Fernsehen, dass man Gefühle benennen kann – auch wenn das dort für ihren Geschmack etwas zu derb betrieben wird. Sie entdeckt also die Welt, wenn auch aus einer etwas verqueren Perspektive, während ihr Gatte bloss die Haltung bewahrt. Sie wird ein wenig neugieriger, fühlt sich sogar eher «verblüfft» als geschädigt und wird dafür umgehend von der betreuenden Sozialarbeiterin als verdrängende Klientin eingestuft. Wer spricht wie über was – und was verrät die Person dabei ü
Mediengruppe: Schöne Literatur